Going on vacay with CBD – auf Reisen mit CBD

CBD (Cannabidiol)-haltige Produkte, wie CBD-Blüten, CBD-Tropfen, CBD-Öle, CBD-Kapseln, CBD-Salben, etc. gewinnen immer mehr an Beliebtheit. Aus vielen persönlichen Erfahrungsberichten erhalten wir durchwegs positive Einblicke zur Wirkung der Hanfpflanze mit ihrem nicht berauschenden Inhaltsstoff CBD. Die vielseitige Pflanze reagiert mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System und kann uns so bei den unterschiedlichsten Krankheiten helfen. Kein Wunder, dass sich dieses natürliche Hilfsmittel viele, auch auf Reisen, nicht mehr wegdenken möchten.
Siehe auch Artikel: „CBD – Wusstest du…?“

Leider gibt es für jedes Land der Welt eigene Bestimmungen, nicht mal in der Europäischen Union gelten einheitliche Regelungen. Somit ist es für Konsumenten/innen unüberschaubar und sehr schwer herauszufinden, ob sie sich beim Koffer packen für oder gegen die Mitnahme des CBD-Produktes ihrer Wahl entscheiden sollen.

Wie sieht die Rechtslage aktuell in Österreich und Deutschland aus?

Österreich
Aktuell wird in Österreich der Umgang mit CBD-Produkten verschärft. Bis vor kurzem war es Konsumenten erlaubt, jegliche Produkte, die CBD und weniger als 0,3 % THC (Tetrahydrocannabinol, berauschende Wirkung) enthielten, zu erwerben und zu konsumieren. Seit diesem Dezember soll noch der Verkauf von CBD-Blüten und Pollinaten erlaubt sein – nicht mehr online, sondern nur noch direkt in Shops, ab 18 Jahren. Anders steht es um Nahrungsmittel und Kosmetika, die komplett verboten wurden. Nicht essbare CBD-Öle oder Sprays sollen auf Rezeptbasis in Apotheken gekauft werden.

Deutschland
Bei unseren Nachbarn gilt, dass alle CBD-haltigen Produkte unter 0,2 % THC-Gehalt legal als Nahrungsergänzungsmittel oder Kosmetikprodukt persönlich oder auch online ab 18 Jahren erworben werden dürfen. CBD als Arzneimittel unterliegt der gesetzlichen Rezeptpflicht und kann nur in Apotheken bezogen werden.

Andere Länder, andere Sitten…
Um euch zu zeigen, wie Komplex das Thema Konsum, Verkauf und Anbau von Cannabis ist, geben wir euch noch einen kurzen länderübergreifenden Einblick:

Niederlande
In Holland ist Cannabis nicht legal, aber wird toleriert. Jeder über 18 kann sich täglich bis zu 5 Gramm in den sogenannten „Coffeeshops“ kaufen. Anbau ist untersagt.

Schweiz
Der Besitz von Cannabis unter 10 Gramm gilt hierzulande nur als Ordnungswidrigkeit.
Produkte der Pflanze mit weniger als 1 % THC-Gehalt sind legal.

Spanien
Besitz und Konsum von Cannabis ist eine Ordnungswidrigkeit und wird mit einem Bußgeld bestraft.

Russland
Wird auch als Ordnungswidrigkeit gehandhabt, wenn man weniger als 6 Gramm bei sich hat.

USA
In den USA gibt es mittlerweile 33 Staaten in denen CBD-haltige und aktuell 10 Staaten in denen THC-haltige Produkte legalisiert sind.
Für diese 33 Staaten gibt es verschiedene Regelungen diesbezüglich, die ihr gern unter folgendem Link nachlesen könnt:
https://medicalmarijuana.procon.org/view.resource.php?resourceID=000881

Kanada
Seit 17. Oktober 2018 können alle Einwohner Hanfprodukte legal kaufen, besitzen und konsumieren.

Uruguay
Hier kann ganz legal geraucht werden, jedoch dürfen die Blüten nur in einer Apotheke von einem Landsmann Uruguays gekauft werden. Sie dürfen sogar eine begrenzte Anzahl von Hanfpflanzen anbauen und für ihren Eigenbedarf ernten.

Grundsätzlich ist auf jeden Fall Vorsicht geboten, wenn man sein bevorzugtes CBD-Produkt auf Reisen mitführen möchte. Zuerst mal gilt, dass man die Regelungen des eigenen Landes befolgen muss und danach sollte man sich, auf Grund der sehr unterschiedlichen Bestimmungen der einzelnen Länder, vor jeder Reise bei der Botschaft bzw. dem Konsulat des Ziellandes gut informieren. Die Gesetzeslage und Regelungen können sich in dieser Angelegenheit sehr rasch ändern. Ratsam ist es auch mindestens eine englische Beschreibung inklusive aller Inhaltsstoffe vom Verkäufer des mitgeführten Produktes einzupacken, da mit bloßem Auge ein CBD-Produkt nicht von einem THC-Produkt unterschieden werden kann. Noch ein Hinweis: Es gibt Länder, wie Uruguay, in denen nur den eigenen Bürgern erlaubt ist, Cannabis zu rauchen.

Wenn ihr das alles geklärt habt, gelten am Flughafen grundsätzlich die schon bekannten Einfuhrbestimmungen.
Rezeptpflichtige Medikamente können in der Menge, die für die Dauer der Reise notwendig ist, mitgeführt werden. Handelt es sich hierbei um eine Flüssigkeit über 100 ml, darf diese trotzdem im Handgepäck mitgenommen werden. Vergesst die Liste der Inhaltsstoffe und ein ärztliches Attest nicht!
Handelt es sich um flüssige Nahrungsergänzungsmittel oder Kosmetika, gehören diese, wenn sie im Handgepäck benötigt werden, in den durchsichtigen Plastikbeutel und dürfen nur maximal 100ml Fassungsvermögen haben.

In diesem Sinne – entspannte Reise.
Euer hanfliebe Team

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