Hanf – das Lebenselixier fürs hohe Alter?

Wer wünscht sich nicht ein langes Leben und das möglichst beschwerdefrei? Hanfprodukte können altersbedingte Beschwerden lindern und die Lebensqualität im Alter steigern, wie Studien zeigen. Die schmerzlindernde, entspannende und appetitanregende Wirkung von Hanf kommt gerade älteren Menschen zugute. Es sind vor allem die Inhaltsstoffe Dronabinol (Tetrahydrocannabinol – THC) und Cannabidiol (CBD), die medizinisch wirksam werden.

Appetitanregend
Gerade bei älteren Menschen ist Appetitlosigkeit weit verbreitet, die zu Gewichtsverlust samt Folgeschäden führt. CBD kann den Appetit wieder stimulieren.

Beruhigend
Es wird immer schwieriger, Tiefschlafphasen zu erreichen, je älter man wird. In diesen regeneriert sich das Gehirn und kann von toxischen Substanzen befreit werden. CBD kann bei der Verlängerung von Tiefschlafphasen helfen und die leichteren Schlafphasen verringern.

Entzündungshemmend
Gerade im höheren Alter leiden Menschen unter chronischen Schmerzen. Hier besteht die Hoffnung, dass Hanfprodukte ergänzend zu anderen Therapien die Leiden mindern – vor allem bei Arthritis und Nerven- sowie Muskel- und Gelenkschmerzen.

CBD und Demenz
Demenz ist der Überbegriff für Krankheitsbilder, die sich auf den Verlust geistiger, emotionaler und sozialer Fähigkeiten als Folge einer Gehirnschädigung beziehen. Das Risiko nimmt mit dem Alter zu, zwischen 80 und 90 ist fast jeder Dritte davon betroffen. Aufgrund des demografischen Wandels nimmt der Anteil der Demenzerkrankten enorm zu. Für das Jahr 2030 wird in Deutschland ein Anstieg auf 2,5 Millionen Betroffene prognostiziert (siehe https://www.neuronation.de/demenz/was-ist-der-unterschied-zwischen-alzheimer-und-demenz).

Seit mehr als 15 Jahren untersuchen Prof. Zimmer und sein Team am Institut für Molekulare Psychiatrie der Universität Bonn an Mäusen, wie sich Cannabis auf das Gehirn auswirkt. Ihre Erkenntnisse: Während sie sich bei Jungtieren verschlechterte, verbesserte sich die Lern- und Gedächtnisleistung bei älteren Tieren durch THC. Die Wirkung auf Menschen ist allerdings noch nicht untersucht.
Hinweise dafür gibt es aus Israel: Bewohner eines Altersheimes, die unter Appetitlosigkeit und Schlafstörungen litten, erhielten Cannabis. Es zeigte sich nicht nur eine Verbesserung der Symptome, sondern viele waren auch geistig reger.

CBD und Alzheimer
Alzheimer ist eine spezielle Form der Demenz. Dabei verkümmert das Gehirn zunehmend. Was diese Erkrankung auslöst und ob und wie sie verhindert werden kann, ist noch zu wenig untersucht. Hier könnte CBD durchs seine entzündungshemmende Wirkung den Verlauf zumindest verlangsamen. Zudem hilft CBD durch seine antioxidativen Eigenschaften die Nervenzellen vor dem Absterben oder der Degeneration zu schützen. Studien des „Salk Institute for Biological Studies“ in Kalifornien und der „Alzheimer’s Research UK“ am King’s College London zeigen positive Effekte (siehe https://www.cnbs.de/studie-cannabis-alzheimer-protein-1280 und https://www.leafly.de/alzheimer-cannabis-arzneimittel/).

Euer hanfliebe Team

Quellen und vertiefende Infos:
https://www.netdoktor.at/therapie/cannabinoide-geriatrie-7351564
http://www.abenteueralter.at/gesundheit/cannabis-gegen-altersbeschwerden/
https://science.orf.at/stories/2841748/
https://www.vitalstoffmedizin.ch/index.php/de/wirkstoffe/cbd-cannabidiol
https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/demenz/article/935338/cannabis-haelt-kiffen-gehirn-jung.html

„Beitragsbild © Huyen Nguyen / Unsplash”

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